Weniger Menschen kommen bei Unfällen im Norden zu Schaden
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Zahl der Toten und Verletzten nach Verkehrsunfällen ist in Schleswig-Holstein auf einen neuen Tiefstand seit Einführung der Verkehrsunfallstatistik gesunken. Auf den Straßen kamen im vergangenen Jahr 77 Menschen ums Leben, wie Innenministerin Sabine Sütterlin-Wack (CDU) am Mittwoch bei der Vorstellung der Zahlen sagte. Das waren 28 Prozent weniger als 2020. Die Zahl der Verletzten ging leicht um 0,7 Prozent auf 13.774 zurück. Das ist den Angaben zufolge die niedrigste Zahl seit 20 Jahren.
"Natürlich muss immer auch die Corona-Pandemie und der Lockdown im ersten Teil des Jahres beim Blick auf die Zahlen bedacht werden - das ist uns klar", sagte Sütterlin-Waack. Der Rückgang sei überdurchschnittlich stark. Erstmals sei die Zahl der Toten im Norden auf unter 100 gesunken. Dafür registrierte die Polizei mehr Verkehrsunfälle. Insgesamt nahmen Beamte im vergangenen Jahr 81 117 Fälle auf (plus 1,6 Prozent).