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Weitere Bundeswehrhelfer dürfen einreisen
n-tv
Die NATO-Truppen verlassen Afghanistan und die Taliban überziehen das Land mit neuer Gewalt. Deutschland nimmt deshalb mehr Bundeswehrhelfer auf als geplant. Nach einem Streit innerhalb der Union gibt Innenminister Seehofer nach. Die Flugtickets für die 1500 Menschen will er aber nicht übernehmen.
Die Bundesregierung will deutlich mehr afghanische Helfer der Bundeswehr in Deutschland aufnehmen als zuvor angenommen. Am Rande der Kabinettssitzung hätten sich die mit Afghanistan befassten Ressorts darauf verständigt, dass neben den rund 400 bereits für die Ausreise erfassten lokalen Helfern und ihren Familien weitere sogenannte Ortskräfte eine Einreiseerlaubnis erhalten können, berichtete der "Spiegel". Bislang sollten demnach nur diejenigen Helfer kommen dürfen, die in den vorangegangenen zwei Jahren für die Truppe gearbeitet haben, etwa als Dolmetscher. Die nun erfolgte Einigung erfasse aber auch Ortskräfte, die seit 2013 wegen ihrer Jobs bei der Bundeswehr bereits eine Gefährdung angezeigt hatten. Laut internen Schätzungen gehe es um etwa 350 Personen, berichtete das Magazin. Da auch deren Ehefrauen und Kinder geschützt werden sollten, rechne die Bundeswehr insgesamt mit rund 1500 weiteren Ausreiseberechtigten.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.