Wegner fordert Mitsprache bei Kanzlerkandidatenkür
n-tv
Es könnte noch spannend werden. Berlins CDU-Landeschef Wegner sieht CDU-Chef Merz zwar in einer "Favoritenrolle" bei der Auswahl eines Kanzlerkandidaten. Doch gleichzeitig fordert er: Ministerpräsidenten und Landeschefs sollen "ein gewichtiges Wort" bei der Nominierung haben.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner fordert Mitsprache der Ministerpräsidenten und CDU-Landesvorsitzenden bei der Auswahl des Kanzlerkandidaten der Union im Herbst. Gefragt nach CDU-Partei- und Unionsfraktionschef Friedrich Merz sagte Wegner dem "Tagesspiegel": "Aus heutiger Sicht ist klar: Wir haben einen Parteivorsitzenden und einen Fraktionsvorsitzenden, der einen guten Job macht. Wir haben gute Umfragewerte. Selbstverständlich ist Friedrich Merz in der Favoritenrolle. Wir müssen aber in einem geordneten Verfahren und in größtmöglicher Geschlossenheit unseren Kanzlerkandidaten nominieren. Die Ministerpräsidenten und Landesvorsitzenden werden sicherlich dabei ein gewichtiges Wort haben."
Wegner, der auch CDU-Landeschef ist, hatte in den vergangenen Monaten mehrmals Differenzen mit Merz. Hauptstreitpunkt ist die Schuldenbremse im Grundgesetz. Wegner fordert eine Reform, was Merz ablehnt. Merz hatte Wegner dafür Ende 2023 öffentlich kritisiert. Auch in der Bewertung einer Koalition mit den Grünen lagen beide zeitweise über Kreuz.
Doch sagte Wegner in dem Zeitungsinterview auf die Frage, ob er Wahlkampf für Merz machen würde: "Selbstverständlich". Zur Schuldenbremse sagte der Berliner Regierungschef: "Friedrich Merz ist es wichtig, dass man mit öffentlichen Haushalten verantwortlich umgehen muss. Die Schuldenbremse an sich ist auch keine schlechte Idee, ganz im Gegenteil. Aber in der heutigen Zeit, wo wir die Verantwortung haben, Haushalte aufzustellen und zugleich diese Zukunftsinvestitionen zu tätigen, müssen wir zu anderen Wegen kommen."
Mit seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz stößt US-Vizepräsident Vance die europäischen Verbündeten vor den Kopf. Für Veranstaltungsleiter Heusgen ist es die letzte Konferenz als Vorsitzender. Er spricht im Nachgang von einem "europäischen Albtraum".
Ein 21-Jähriger fährt in der Stuttgarter Innenstadt zu schnell. Er verliert die Kontrolle über sein Auto.
Kleinmachnow südlich von Berlin gilt als beschauliches Örtchen mit vielen wohlhabenden Bewohnern. Nun hat die Gemeinde einen neuen Bürgermeister. Dieser musste den Umweg über eine Stichwahl gehen.
Günther Jauch gibt das erste Wort im Quadrell auf RTL/ntv dem Bundeskanzler. Der setzt damit das Thema: Migration. Olaf Scholz betont, es müsse alles getan werden, um die irreguläre Migration zu begrenzen. Unions-Kanzlerkandidat Merz kritisiert die Aufnahme von Menschen aus Afghanistan.
Gregor Gysi ist der wohl prominenteste Vertreter der Linken. Seit 1990 sitzt er - mit Unterbrechungen - im Bundestag. Bei der anstehenden Wahl bewirbt er sich erneut um den Einzug - zum letzten Mal, wie er nun bei RTL/ntv sagt.
Mehrere Täter bedrohen die Angestellte eines Restaurants in Bremen mit einem Messer. Die Polizei nimmt später sechs Tatverdächtige fest.
Titelverteidiger Györ ist für die HB Ludwigsburg zu stark. Es ist die erste Niederlage seit Mitte November.
Manchmal haben Ermittler der Polizei leichtes Spiel. So jetzt wohl auch in Altenberg.
Die Grenzregion Kursk liegt erneut im Mittelpunkt des Kampfgeschehens. Eine russische Kompanie greift laut einem Bericht, flankiert von Panzern und Artilleriefeuer, ukrainische Stellungen an. Die Ukrainer reagieren mit Drohnenbeschuss auf die Attacke.
Durch den Auswärtssieg in Franken gleichen die Hamburger Handballer ihr Punktekonto aus und springen auf Platz acht. Torhüter Mohamed El-Tayar zeigt eine starke Leistung.
In verschiedenen Stadtteilen brennen Wahlplakate. Die Frankfurter Polizei findet teils nur noch verkohlte Überreste. Fragen bleiben offen.
Zwei Lkw gehen auf einem Firmengelände in Flammen auf. Es entsteht ein hoher Sachschaden, der sich auf mehrere Hunderttausend Euro beläuft.
Während der Corona-Pandemie waren die Museen oft leer. Nun kehren die Menschen zurück. Eine Übersicht aus Bayern - mit Rekorden, Hoffnungen und einem Haus, das das Besucherzählen aufgegeben hat.