
Wagenknecht und Schwarzer warnen vor Putins "Gegenschlag"
n-tv
Bei einem Angriff der Ukraine auf die Krim greift Russlands Präsident Putin zu Atomwaffen, sind sich Wagenknecht und Schwarzer sicher. Daher verfassen sie ein "Manifest für den Frieden", wie sie schreiben. Sie fordern Verhandlungen statt weiterer Waffen. In ihren Augen wolle Selenskyj den totalen Sieg.
Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer haben Bundeskanzler Olaf Scholz aufgefordert, im Ukrainekrieg auf Verhandlungen statt Waffenlieferungen zu setzen. In einem gemeinsamen "Manifest für den Frieden" warnten die beiden vor einer "Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg". Spätestens wenn die ukrainischen Streitkräfte die Krim angreifen sollten, werde der russische Präsident Wladimir Putin "zu einem maximalen Gegenschlag" ausholen. Die Schwarzmeerhalbinsel Krim ist von Russland widerrechtlich annektiert worden. Das Manifest wird von 69 Erstunterzeichnern unterstützt, so von der Theologin Margot Käßmann, dem Sänger Reinhard Mey und dem ehemaligen EU-Kommissar Günter Verheugen.
Schwarzer und Wagenknecht betonten: "Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität." In ihren Augen sei das aber nicht eine immer weitere Verlängerung des Krieges, der aus der Ukraine letztlich ein entvölkertes, zerstörtes Land machen werde. Kritik übten Schwarzer und Wagenknecht am ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

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