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Vierschanzentournee 2021/22: Norweger wittern „Skandal“ um Markus Eisenbichler
Frankfurter Rundschau
Bei der Vierschanzentournee 2021/2022 kommt es zu einem Aufreger. Die Noten für Markus Eisenbichler für einen Sprung in Garmisch-Partenkirchen sind der Grund.
Garmisch-Partenkirchen - Am Dienstag (04.01.2022) kommt es am Bergisel in Innsbruck zum dritten Springen der Vierschanzentournee 2021/2022. Die beiden großen deutschen Hoffnungen Markus Eisenbichler und Karl Geiger liegen aktuell in der Gesamtwertung auf dem vierten und sechsten Platz. Der Japaner Ryoyu Kobayashi dominiert die Tournee aktuell, auch das Quali-Springen in Innsbruck konnte er gewinnen.
Beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen landete Markus Eisenbichler hinter dem Japaner auf Rang zwei, nur 0,2 Punkte trennten ihn vom Sieg. Dass Eisenbichler so nah an Ryoyu Kobayashi heranrückte, lag laut der Verantwortlichen aus Norwegen vor allem an den Kampfrichtern, die den Deutschen angeblich bevorzugt haben sollen.
Grund für den Ärger der Norweger waren die Noten für Markus Eisenbichlers ersten Sprung beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee 2021/2022 in Garmisch-Partenkirchen. Obwohl der Deutsche sowohl in der Luft als auch bei der Landung wackelte, erhielt er Bestnoten. Vom deutschen Kampfrichter gab es eine 18,5, der Österreicher und der Slowake gaben jeweils 18 Punkte, vom Kampfrichter aus Schweden gab es eine 17,5, der Norweger gab 17 Punkte. Da die beste und die schlechteste Note gestrichen werden, wurden die Wertungen aus Deutschland und Norwegen gestrichen, trotzdem kam Eisenbichler auf 53,3 Punkte.