
Viele Lehrstellen im Norden noch unbesetzt
n-tv
Auf dem Ausbildungsmarkt im Norden ist noch viel Luft: Viele Mädchen und Jungen sind ohne Lehrvertrag in die Ferien gegangen und zugleich sind viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Die Arbeitsagentur bietet in bestimmten Fällen besondere Hilfe an.
Kiel (dpa/lno) - Tausende Jugendliche in Schleswig-Holstein sind nach dem Schulabschluss noch ohne Ausbildungsplatz, während zugleich viele Lehrstellen unbesetzt sind. "Der Endspurt am Ausbildungsmarkt hat begonnen", sagte die Chefin der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Margit Haupt-Koopmann, unter Hinweis auf den Start des Ausbildungsjahres in einigen Wochen. Sie rief die Betriebe auf, Fördermöglichkeiten der Arbeitsagentur zu nutzen. So könnten Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen eine Ausbildungsprämien erhalten, wenn sie die Zahl ihrer Azubis halten (4000 Euro) oder erhöhen (6000 Euro). Diese Prämien können Betriebe unter 500 Mitarbeitern bekommen, die wegen der Corona-Pandemie wirtschaftliche Einbußen erlitten haben. Dazu gibt es klare Kriterien. Ein zweites Angebot richtet sich an Betriebe, die auch solchen jungen Menschen eine Chance geben wollen, die auf den ersten Blick nicht ganz ihren Erwartungen entsprechen. "Ich bezeichne diese Jugendlichen gerne als "Rohdiamanten", in die man "investieren" muss, um sie zu entwickeln", sagte Haupt-Koopmann. "Speziell hierbei können wir - die Arbeitsagenturen und Jobcenter - Betriebe und ihre Auszubildenden durch bedarfsgerechte und breitgefächerte Unterstützungsleistungen fördern."
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: