
Vettel macht Witze über Verstappen-Strafe
n-tv
Sebastian Vettel fährt beim Sprint-Qualifying für den Großen Preis von Brasilien im Mittelfeld mit und landet im Parc fermé direkt hinter Lewis Hamilton. Er erkennt die Situation und schlüpft in seine Rolle als "Inspector Seb". Das sorgt für große Erheiterung.
Weil er nach dem Freitags-Qualifying zum Großen Preis von Brasilien an Lewis Hamiltons Heckflügel rumfummelte, muss Max Verstappen 50.000 Euro Strafe blechen. Denn im Parc fermé, wo die Formel-1-Autos nach einer Session abgestellt werden, dürfen nur die Regelwächter Hand anlegen. Mit dem Urteil gegen Verstappen wollen die FIA-Stewards einen Präzedenzfall schaffen, um weitere Inspektionen durch die Fahrer zu verhindern. Autos anfassen wird teuer, soll die Lektion sein. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht drüber witzeln darf, dachte sich Sebastian Vettel.
Der viermalige Weltmeister stellte seinen Boliden nach dem Sprintrennen hinter Hamiltons Mercedes ab und funkte gut gelaunt an sein Team: "Ich werde Hamiltons Heckflügel beführen." Er erhielt eine besorgte Antwort: "Wage das bloß nicht. Das ist sehr teuer." Der Deutsche lachte: "Ich mache nur ein Witz. Ich werde den Frontflügel probieren. Kostet vielleicht nur 25.000 Euro."

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.