
Verschollen geglaubtes Bild von Graf Rotari bleibt in Halle
n-tv
Ein bedeutendes Gemälde von Pietro Antonio Rotari wurde 2023 wiederentdeckt. Das Bild soll nun dauerhaft im Besitz des Kunstmuseums Moritzburg Halle bleiben.
Halle (dpa/sa) - Ein lange Zeit als verschollen geglaubtes Gemälde von Pietro Antonio Graf Rotari (1707–1762) bleibt im Besitz des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale). Die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt habe das Gemälde "Angelica und Medoro bei den Hirten" für das Kunstmuseum erworben, teilte die Stiftung mit. Das Bild sei im vergangenen Jahr im Depot des Museums wieder gefunden worden. Den Angaben zufolge fördert die Kulturstiftung der Länder den Ankauf mit 20.000 Euro.
"Es ist ein großer Glücksfall, dass das verschollen geglaubte Gemälde von Pietro Antonio Graf Rotari im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) identifiziert werden konnte und dort verbleiben darf", sagte der Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, Markus Hilgert. Seine bewegte Provenienzgeschichte sei eng verknüpft mit der Geschichte des Herzogtums Anhalt und des heutigen Landes Sachsen-Anhalt. Künftig soll das Gemälde dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Das Bild zeigt eine Szene aus dem 1516 veröffentlichten und im 18. Jahrhundert vielfach rezipierten Ritterepos "Orlando furioso" (deutsch: "Rasender Roland") von Ludovico Ariosto.

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