
Verein: Guter Alpsommer für Hirten und Rinder
n-tv
Die Tiere im Allgäu sind weitestgehend von ihren Alpen ins Tal zurückgekehrt. Die Hirten beurteilen den Alpsommer als erfolgreich.
Kempten (dpa/lby) - Der Alpsommer im Allgäu ist vorbei, die Tiere sind weitestgehend wieder ins Tal zurückgekehrt. Die Hirten der 703 Alpen sprechen laut Alpwirtschaftlichem Verein Allgäu von einem "sehr guten Sommer". Abstürze verzeichneten sie kaum, mit Futtermenge und Temperaturen sind sie demnach zufrieden. Probleme, die durch Wetterquerelen entstanden, seien zügig gelöst worden.
Rund 29.000 Jungrinder, 2.500 Milchkühe, 300 Pferde, 420 Schweine, 400 Schafe und 250 Ziegen verbrachten laut Geschäftsführer Michael Honisch den Sommer auf den Bergweiden. "Im Gegensatz dazu stehen 31 meist tot ausgeflogene Rinder, die in den Bergen verunglückt sind."
Auch bei der Menge des gewachsenen Grases, dem sogenannten Weideertrag, seien im Rückblick alle Beteiligten zufrieden. Gerade auf den Hochalpen habe "wüchsig warme Witterung" für gute Bedingungen gesorgt, heißt es im Bericht über den diesjährigen Alpsommer. An Wasser mangelte es in den Bergen ebenfalls nicht. Im Gegenteil: Der Juni brachte den Älplern laut Honisch fast doppelt so hohe Regenmengen wie im langjährigen Schnitt.

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