Verdi kündigt weitere Warnstreiks an
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit einer Ausweitung von Warnstreiks will die Gewerkschaft Verdi im Tarifstreit um die Beschäftigten von Bund und Kommunen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. So würden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einzelnen Städten der Landkreise Hochtaunus, Maintaunus und Wetterau am Donnerstag ihre Arbeit niederlegen, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Frankfurt mit.
Betroffen seien Verwaltungen sowie kommunale Kitas in zahleichen Gemeinden wie beispielsweise in Steinbach, Oberursel, Bad Homburg, Königstein, Kronberg, Usingen, Friedrichsdorf, Hattersheim, Eschborn, Hochheim, Kriftel, Hofheim, Kelkheim, Altenstadt, Bad Nauheim, Bad Vilbel, Büdingen, Butzbach oder Friedberg. Hinzu kämen die Kreisverwaltungen im Hochtaunuskreis und in Main-Taunus-Kreis. In einzelnen Städten seien zudem die Bauhöfe betroffen.
"Wir erhöhen jetzt den Druck, weil das Angebot der Arbeitgeber absolut unzureichend ist. Daher kann es nur eine Antwort geben: weitere Streiks", sagte der zuständige Gewerkschaftssekretär Ferhat Taysi.
Am Freitag müssen sich dann Nutzerinnen und Nutzer von Bus und Bahn auf erhebliche Einschränkungen wegen der Warnstreiks einstellen. Von der bundesweiten Aktion werden nach Angaben der Gewerkschaft auch Frankfurt, Wiesbaden und Kassel betroffen sein. Die Aktion soll gemeinsam mit den Klimaaktivisten von Fridays for Future stattfinden, die für Freitag zu einem globalen Klimastreik aufrufen.