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USA besorgt die Annäherung Chinas an Russland
n-tv
Moskau habe Peking um militärische Hilfe für den Ukraine-Krieg gebeten, berichtet die "New York Times". Obwohl der Kreml dies dementiert, befürchtet die US-Regierung, dass beide Staaten ihre Beziehung intensivieren - und warnt China vor Konsequenzen.
Die USA haben sich vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs besorgt über eine "Annäherung" Chinas an Russland gezeigt. Nach einem Gespräch ranghoher Vertreter Pekings und Washingtons in Rom sagte eine US-Vertreterin, Washington halte die "Annäherung" Pekings an Moskau für "zutiefst besorgniserregend". Zuvor hatte die "New York Times" berichtet, Moskau habe Peking um militärische Hilfe für den Angriff auf die Ukraine gebeten. Der Kreml dementierte den Bericht.
Der Nationale Sicherheitsberater der US-Regierung, Jake Sullivan, war am heutigen Montag in einem Hotel in Rom zu einem siebenstündigen Treffen mit dem Chefdiplomaten der Kommunistischen Partei Chinas, Yang Jiechi, zusammengekommen. Das Gespräch zwischen Sullivan und Jiechi bezeichnete die US-Vertreterin, die anonym bleiben wollte, als "intensiv" und "sehr offen". Das Weiße Haus hatte das Treffen erst am Sonntag angekündigt.
Sullivan, Yang und ihre beiden Delegationen wollten über die "laufenden Bemühungen zur Bewältigung des Wettbewerbs zwischen unseren beiden Ländern" und die "Auswirkungen von Russlands Krieg gegen die Ukraine auf die regionale und globale Sicherheit" beraten, hieß es. Für Aufsehen sorgte derweil ein Bericht der "New York Times" vom Sonntag: Russland habe China nicht nur um Unterstützung für den Ukraine-Krieg, sondern auch um Hilfe bei der Umgehung westlicher Sanktionen gebeten, berichtete die Zeitung unter Berufung auf US-Regierungskreise.
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