
US-Staaten prüfen Auswirkung von Instagram
n-tv
Durch Enthüllungen der Whistleblowerin Frances Haugen gerät Facebook, nun Meta genannt, unter Druck. Mehrere US-Bundesstaaten prüfen, ob und inwiefern das Tochterunternehmen Instagram Kindern schadet. Es geht um Verstöße gegen das Verbraucherschutzgesetz.
Nach schweren Vorwürfen der Whistleblowerin Frances Haugen haben mehrere US-Bundesstaaten eine Untersuchung zu möglichen schädlichen Auswirkungen der Online-Plattform Instagram auf Kinder und Jugendliche eingeleitet. Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates Massachusetts, Maura Healey, erklärte, der inzwischen in Meta umbenannte Instagram-Mutterkonzern Facebook habe junge Nutzer zugunsten eigener Gewinne wissentlich möglichen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt.
"Facebook, jetzt Meta, hat junge Menschen auf seinen Plattformen nicht geschützt, sondern stattdessen bekannte Manipulationen, die eine echte Bedrohung für die physische und geistige Gesundheit darstellen, ignoriert oder in manchen Fällen verstärkt", erklärte Healey. Dabei habe der Online-Riese von diesen Risiken gewusst. Kinder seien so "im Interesse des Profits ausgebeutet" worden. Healey und die Generalstaatsanwälte von Florida, Kalifornien, Kentucky, Nebraska, New Jersey, Tennessee und Vermont prüfen jetzt, ob der Konzern damit gegen Verbraucherschutzgesetze der Bundesstaaten verstoßen hat.