
US-Feiertag erinnert an Ende der Sklaverei
n-tv
Am 19. Juni 1865 verkündet ein General der Unionstruppen in Texas die Freiheit aller Sklaven. In den USA ist der Tag als "Juneteenth" bekannt, nun wird er in seltener politischer Einigkeit ein landesweiter Feiertag zum Gedenken an das Ende der Sklaverei.
Die USA bekommen erstmals seit 1983 einen neuen landesweiten Feiertag. Der US-Kongress stimmte für die Einführung eines neuen Jahrestages zum Gedenken an das Ende der Sklaverei. Das Repräsentantenhaus votierte mit der überwältigenden Mehrheit von 415 gegen 14 Stimmen für das entsprechende Gesetz. Der Senat - die andere Kongresskammer - hatte das Vorhaben bereits zuvor einstimmig verabschiedet. Die Einführung des neuen Feiertages wurde mit seltener parteiübergreifender Einigkeit gemeinsam von den Demokraten und oppositionellen Republikanern beschlossen. Damit der als "Juneteenth" bezeichnete Feiertag eingeführt wird, fehlt nun nur noch die Unterschrift von Präsident Joe Biden. Der "Juneteenth" wäre der zwölfte unter der Bundesgesetzgebung der USA geltende Feiertag und der erste neue Feiertag dieser Art seit 38 Jahren.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: