
US-Armee streicht Laserwaffe für "Ghostrider"-Flugzeuge
n-tv
Die US-Armee plant in verschiedenen Bereichen mit Laserwaffen zur Ausstattung ihrer Teilstreitkräfte. Doch jetzt muss ein Projekt bei der Luftwaffe einen Rückschlag hinnehmen. Bei einem neuen Flugzeug wird eine Laserwaffe doch nicht verbaut.
Die US-Luftwaffe hat ihre Pläne für die Flugerprobung eines mit einer Laserwaffe bewaffneten Flugzeugs vom Typ AC-130J "Ghostrider" nach jahrelangen Verzögerungen aufgegeben. Das bestätigte ein Luftwaffensprecher dem US-Portal The War Zone. Nach erfolgreichen Versuchen am Boden habe es dann "technische Herausforderungen" gegeben, so der Sprecher. Dem sogenannten Airborne High Energy Laser-Programm (AHEL) waren lange Zeit Chancen eingeräumt worden, die erste einsatzfähige Laserwaffe im Militär zu werden.
Das Projekt hatte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach verzögert. Die erneuten Probleme brachten jetzt das endgültige Aus für die Laserbewaffnung des "Ghostrider". "Diese Herausforderungen verzögerten die Integration in das designierte AC-130J Flugzeug über das verfügbare Integrations- und Flugtestfenster hinaus", erläutert der Militärsprecher die Entscheidung.
Noch im November vergangenen Jahres hatte das Militär neue Tests für Januar dieses Jahres angekündigt, die dann aber nicht mehr stattfanden. "Infolgedessen wurde das Programm auf Bodentests umgestellt, um den Betrieb und die Zuverlässigkeit zu verbessern und eine erfolgreiche Übergabe an andere Behörden zu ermöglichen", so der Sprecher weiter.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: