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Untersuchungsausschuss "Flut" vernimmt zwei Minister
n-tv
Sieben Monate nach der Flutkatastrophe müssen zwei Landesminister dem Untersuchungsausschuss des Landtags am Freitag Rede und Antwort stehen. Die Opposition vermisst nach wie vor Unterlagen.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Im Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe werden am Freitag (10.00) zwei Landesminister als Zeugen vernommen. Zunächst wird am Nachmittag Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (16.30) befragt, am Abend dann Innenminister Herbert Reul (18.30/beide CDU). Die Opposition bemängelt, dass nach wie vor wichtige Unterlagen fehlten.
Unwetter mit ungewöhnlich starken Regenfällen hatten Mitte Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen eine Hochwasserkatastrophe ausgelöst. In NRW starben 49 Menschen, die Schäden wurden bei ersten Schätzungen auf etwa 13 Milliarden Euro beziffert.
Der vom Landtag eingesetzte Untersuchungsausschuss prüft derzeit, ob es zu Versäumnissen und Fehleinschätzungen im Zuge der Katastrophe gekommen ist. Ein vom Ausschuss bestellter Gutachter hatte zahlreiche Mängel und Versäumnisse aufgezeigt. So habe es vor allem an einer unmissverständlichen Warnung der Bevölkerung gefehlt.
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.