
Unternehmensverband gegen 2G in Einzelhandel
n-tv
Itzehoe (dpa/lno) - Der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste (UVWG) spricht sich gegen die geplante 2G-Regel im Einzelhandel aus. Dafür bestehe keine Notwendigkeit, teilte Geschäftsführer Ken Blöcker am Mittwoch mit. "Wir haben kein Verständnis für die Planungen, kurzfristig 2G im Einzelhandel in Schleswig-Holstein einzuführen. Schleswig-Holstein ist nicht Bayern und nicht Sachsen", stellte er mit Blick auf dort viel höhere Corona-Infektionszahlen fest.
Im nördlichen Bundesland sollen wahrscheinlich von Samstag an nur noch Geimpfte und Genesene Einzelhandelsgeschäfte betreten dürfen. Ungeimpfte dürfen dann nur noch in Geschäften des täglichen Bedarfs einkaufen.
Aus Blöckers Sicht stellt sich die Frage, wie die 2G-Regelung im Einzelhandel umgesetzt werden soll. "Wer kontrolliert die Ausweise? Wer sichert sie Personenüberprüfung?" Der bereits vielfach in der Pandemie besonders getroffene Einzelhandel werde auf bestellten Waren des wichtigen Weihnachtsgeschäftes sitzen bleiben, befürchtet der Geschäftsführer.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: