
Union Berlin rast durch die TV-Geld-Rangliste
n-tv
Der FC Bayern ist der Krösus der Fußball-Bundesliga, als Gewinner kann sich der deutsche Rekordmeister aber nicht sehen. Zumindest nicht bei der Verteilung der TV-Gelder. Zwar kassieren die Münchner am meisten in dieser Saison, doch fällt für sie weniger ab als zuvor. Vor allem bei Union Berlin sieht das anders aus.
Der FC Bayern München bleibt auch in der kommenden Saison der Fußball-Bundesliga die Nummer eins bei den Einnahmen aus der Fernsehvermarktung. Nach einer vom "Kicker" veröffentlichten vorläufigen Rangliste bekommt der deutsche Rekordmeister in der kommenden Spielzeit 90,0 Millionen Euro. Das bedeutet allerdings tatsächlich leichte Einbußen, es sind für die Münchner rund 200.000 Euro weniger als in der abgelaufenen Saison. Auf Platz zwei rangiert Borussia Dortmund. Der BVB darf mit 80,8 Millionen Euro und damit 700.000 Euro mehr rechnen als zuletzt.
Dritter ist Bayer Leverkusen, das Dank des Einzugs ins Halbfinale der Europa League mehr Geld aus der internationalen TV-Vermarktung erhält und daher 78,5 Millionen Euro (+3,0 Millionen Euro) erwarten kann. Mit 77,6 Millionen Euro und einem Minus von 700.000 Euro liegt DFB-Pokalsieger RB Leipzig als Vierter knapp dahinter.
Insgesamt schüttet die Deutsche Fußball Liga (DFL) rund 1,3 Milliarden Euro TV-Geld an die 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga aus. Knapp mehr als eine Milliarde Euro gehen an die 18 Vereine der 1. Bundesliga, nur 300 Millionen Euro an die Zweitligisten. Vor allem die beiden Aufsteiger profitieren: Zweitliga-Meister 1. FC Heidenheim darf sich auf 36,1 Millionen Euro und damit gleich 22,5 Millionen mehr als 2022/23 freuen. Der SV Darmstadt 98 erhält 32,5 Millionen Euro nach zuletzt 14,6 Millionen Euro.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.