
Ukrainischer Journalist tot bei Kiew gefunden
n-tv
Wochenlang ist ein ukrainischer Fotograf verschwunden, nun wird seine Leiche nördlich von Kiew entdeckt. Laut ukrainischer Generalstaatsanwaltschaft ist er von russischen Soldaten erschossen worden. Der 40-Jährige ist bereits der sechste Journalist, der im Ukraine-Krieg getötet wurde.
Im Norden von Kiew ist ein ukrainischer Fotojournalist tot aufgefunden worden. Maks Levin sei seit fast drei Wochen vermisst worden, am Freitag sei sein Leichnam dann in der Nähe des Dorfes Guta Meschygirska entdeckt worden, teilte die ukrainische Präsidialverwaltung auf Telegram mit. Der Tote wurde nach dem Abzug der russischen Truppen aus dem Gebiet mehrere Dutzend Kilometer nördlich der Hauptstadt Kiew entdeckt.
Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft erklärte, Levin sei nach vorläufigen Erkenntnissen von russischen Soldaten erschossen worden. Der Fotograf sei unbewaffnet gewesen und von zwei Kugeln aus Kleinfeuerwaffen getroffen worden. Die Behörde nahm nach eigenen Angaben Ermittlungen wegen eines mutmaßlichen Kriegsverbrechens und zu den genauen Todesumständen Levins auf.
Levin ist laut Reporter ohne Grenzen der bereits sechste Journalist, der seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar in der Ukraine getötet wurde. Er sei nicht nur unbewaffnet gewesen, sondern habe auch eine Jacke getragen, die ihn als Mitglied der Presse ausgewiesen habe. Auf Journalisten zu schießen, sei ein "Kriegsverbrechen", erklärte Reporter ohne Grenzen auf Twitter.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.