
Ukraine rückt im Osten weiter vor - Berlusconi sieht Putin als Opfer seines Umfelds
n-tv
In den besetzten Gebieten läuft die Zeit gegen die russischen Truppen. Während Moskau eilig Abstimmungen abhält, um die Annexion vorzubereiten, kommt die ukrainische Armee im Donbass voran. US-Medien berichten, dass der russische Präsident selbst seine Generäle dirigiert, doch sein Freund Berlusconi sieht ihn als Opfer. Der 212. Kriegstag im Überblick.
Ukraine meldet Fortschritte in Donezk
Die ukrainische Armee hat weitere Gebietsgewinne bekannt gegeben. Die ukrainischen Truppen hätten die Ortschaft Jazkiwka in der Region Donezk zurückerobert, teilte der ranghohe Militärvertreter Oleksij Gromow mit. Außerdem sei die Kontrolle über Stellungen südlich der ebenfalls in Donezk gelegenen Stadt Bachmut zurückgewonnen worden.
London: Moskaus Kernziele in Gefahr

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.