Ukraine aktuell: Schulze verspricht schnelle Hilfe beim Wiederaufbau
DW
Bei einem Besuch in der Ukraine sagt Entwicklungsministerin Schulze dem Land zivile Unterstützung zu. Auf dem Katholikentag erklärt Kanzler Scholz, warum sich der Krieg gegen die Werte Europas richtet. Ein Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Die Bundesregierung will die von Russland angegriffene Ukraine beim Wiederaufbau mit einer Soforthilfe in Millionenhöhe unterstützen. Mit der Hilfe dürfe man nicht warten, bis der Krieg zu Ende sei, sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulze im schwer zerstörten Kiewer Vorort Borodjanka. Die SPD-Politikerin besucht die Ukraine nach Außenministerin Annalena Baerbock als zweites Mitglied der Bundesregierung seit Beginn des russischen Angriffskrieges am 24. Februar.
Schulze erklärte, 185 Millionen Euro für Soforthilfemaßnahmen seien bereits genehmigt. Konkret sollen etwa Wohnungen und Stromleitungen gebaut werden. "Die Ukrainerinnen und Ukrainer brauchen einfach Wasser und Strom. Die, die innerhalb der Ukraine geflohen sind, brauchen ein Dach über dem Kopf, die Kinder müssen wieder in die Schule gehen können, und für all das braucht es Unterstützung", sagte die Ministerin.