Ukraine aktuell: Scholz will vorerst nicht nach Kiew reisen
DW
Nach dem geplatzten Besuch von Bundespräsident Steinmeier sieht der Kanzler den Ball bei der Ukraine. Der russische Außenminister sorgt mit einer Hitler-Aussage für einen Eklat. Ein Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Bundeskanzler Olaf Scholz will wegen der Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch die ukrainische Seite vorerst nicht in die Hauptstadt Kiew reisen. "Das steht der Sache im Weg", sagte der SPD-Politiker in der ZDF-Sendung "Was nun?". Es sei "ein ganz bemerkenswerter Vorgang" gewesen, den gerade mit großer Mehrheit wiedergewählten Bundespräsidenten auszuladen.
Scholz fügte hinzu: "Es kann nicht funktionieren, dass man von einem Land, das so viel militärische Hilfe leistet, so viel finanzielle Hilfe leistet, das gebraucht wird, wenn es um die Sicherheitsgarantien geht, die für die Zeit der Ukraine in der Zukunft wichtig sind, dass man dann sagt: Der Präsident darf aber nicht kommen."