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UEFA klagt doch nicht gegen hessische Pizza
n-tv
Shademan Souri hat Grund zur Freude, denn die UEFA hat ihm reichlich Aufmerksamkeit beschert. Der Inhaber eines Pizza-Herstellers musste einen Rechtsstreit wegen der "Champignons League" fürchten, kann aber aufatmen. Die UEFA glaubt nicht, dass das Lebensmittel der Champions League schadet.
Eine Pizza mit Pilzen kann der Champions League nicht gefährlich werden - das sieht nun auch die Europäische Fußball-Union (UEFA) ein und verzichtet auf einen Rechtsstreit mit dem Unternehmen aus Gießen. Dieses verkauft von der hessischen Universitätsstadt aus eine Pizza namens "Champignons League" - und war daher von der UEFA kontaktiert worden.
"Die UEFA Champions League kann mit dieser köstlich klingenden Pizza gut leben", teilte der Dachverband mit. Man nehme den Schutz "geistigen Eigentums natürlich ernst, aber in diesem Fall scheint ein übereifriger lokaler Markenvertreter zu voreilig gehandelt zu haben." Einige Leute hätten zudem "aus dieser Geschichte ein Drama" gemacht.
Am Sonntag hatte das Gießener Unternehmen Pizzabande GmbH via Instagram ein Anwaltsschreiben öffentlich gemacht, welches im Auftrag der UEFA eingegangen war. Ein Verstoß gegen das Lizenzrecht sollte überprüft werden, die UEFA hat sich den Begriff "Champions League" für die Königsklasse im europäischen Klub-Fußball schützen lassen. Für "Pizza Wolke" war die Angelegenheit im Rückblick ein PR-Segen. "Um Gottes Willen", sagte Inhaber Shademan Souri: "Warum sollten wir die Pizza aus dem Sortiment nehmen? Das ist doch gerade die berühmteste Tiefkühlpizza der Welt."