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Uckermärker erhalten Deutschen Denkmalpreis
n-tv
Gramzow (dpa/bb) - Im uckermärkischen Gramzow haben Manuela Busch und Frank Wiemeyer einen alten, denkmalgeschützten Speicher saniert und zu einem Kunst- und Kulturort gemacht. Für ihr Engagement um das 30 Meter hohe Industriedenkmal aus DDR-Zeiten werden die beiden Schwedter (Uckermark) am 7. November in Hamburg mit dem Deutschen Denkmalpreis 2022 ausgezeichnet.
Insgesamt wird die Auszeichnung des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz in vier Kategorien an insgesamt zwölf Einzelpersonen oder Gruppen verliehen. Die beiden Uckermärker, vorgeschlagen vom Land Brandenburg, erhalten den Preis für "die Sicherung, denkmalgerechte Instandsetzung und Umnutzung des Speichers als Industriemuseum mit Ausstellungsmöglichkeiten", heißt es in der Begründung. Mit dem Preis, der Silbernen Halbkugel, wird seit 1979 das überdurchschnittliche ehrenamtliche Engagement für die Denkmalpflege gewürdigt.
Bereits im vergangenen Jahr waren Busch und Wiemeyer für die Rettung des Industriedenkmals mit dem Brandenburger Denkmalpflegepreis ausgezeichnet worden. Der 1953/54 errichtete, zehngeschossige Speicher in Betonskelettweise gilt mit seiner nahezu vollständig erhaltenen Technik als anschauliches Zeugnis der Wirtschaftsgeschichte der DDR.