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U18-Wahl in Sachsen: AfD holt die meisten Stimmen
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Bei der U18-Wahl in Sachsen haben die meisten Kinder und Jugendlichen für die AfD votiert. Die Partei kommt auf 16,72 Prozent, knapp vor den Grünen mit 15,63 Prozent, wie aus dem am Montag veröffentlichten vorläufigen Endergebnis der U18-Wahl hervorgeht. Dahinter sind SPD (12,91 Prozent) und FDP (12,86 Prozent) fast gleichauf. Für die CDU stimmten 10,69 Prozent, sie landet damit auf Rang fünf vor der Linken mit 9,82 Prozent und der Tierschutzpartei mit 7,22 Prozent.
Viele Jüngere machten auch ein Kreuz bei sonstigen Parteien, die im vorläufigen Endergebnis bei 14,13 Prozent liegen. Bundesweit liegen die Grünen auf Platz eins, vor SPD und CDU. Landesweit haben fast 12.000 junge Menschen abgestimmt, die Wahlbeteiligung lag nach Angaben des Kinder- und Jugendrings Sachsen (KJRS) auf dem Niveau der U18-Landtagswahl 2019.
Das zeuge davon, dass junge Menschen die Wahl ernst nähmen und gehört werden wollten, sagte KJRS-Vorsitzender Jan Witza. Angesichts dessen seien politische Diskussionen um eine Wahlalterabsenkung "so relevant wie nie", denn Jugendliche seien "ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft mit eigener (politischer) Meinung".
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.