
Tuchel kassiert nach Chelsea-Aus nächsten Rauswurf
n-tv
Erst ist der Job weg, nun muss er auch noch seine Wahlheimat verlassen: Thomas Tuchel verliert nach dem Ende seines Traineramts beim FC Chelsea auch seine Aufenthaltsgenehmigung für Großbritannien. Schuld ist das Arbeitsrecht nach dem Brexit.
Nach seiner Entlassung beim FC Chelsea droht Thomas Tuchel offenbar weiteres Ungemach: Der Fußballtrainer könnte aus England ausgewiesen werden. Das berichtet der "Telegraph".
Weil Tuchel Anfang September, einen Tag nach der 0:1-Pleite in der Champions League gegen Dinamo Zagreb, entlassen wurde, könnte er nun seine Aufenthaltserlaubnis in Großbritannien verlieren. Denn trotz des Rauswurfs beim Londoner Klub lebt er weiter in der britischen Hauptstadt. Tuchel hatte sein Amt auf der Insel erst angetreten, als der Brexit, also der Ausstieg Großbritanniens aus der EU, bereits in Kraft getreten war. Aufgrund des neuen Arbeitsrechts nach dem Brexit dürfen EU-Ausländer maximal 90 Tage nach ihrer Entlassung noch im Vereinigten Königreich bleiben.
Die Arbeitgeber müssen für ihre Angestellten aus dem EU-Ausland einen Sonderantrag stellen, um ihnen dauerhaften Zugang zum Land zu verschaffen. Diese Sondergenehmigung läuft nach dem Ende der Beschäftigung ebenfalls aus.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.