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Trump-Regierung überwachte Reporter
n-tv
Die "New York Times" ist einer der Lieblingsgegner des früheren US-Präsidenten Trump. Nachdem Reporter der Zeitung 2017 über mögliche Verfehlungen des damaligen FBI-Direktors Comey berichten, lässt seine Regierung kurzerhand Telefondaten der Journalisten beschlagnahmen. Der Chefradakteur ist empört.
In der Amtszeit des früheren Präsidenten Donald Trump hat sich die US-Regierung einem Bericht der "New York Times" zufolge heimlich Zugang zu Telefondaten von vier Reportern der Zeitung verschafft. Das Justizministerium unter Trumps Amtsnachfolger Joe Biden habe die Zeitung am Mittwoch (Ortszeit) darüber informiert, dass es entsprechende Unterlagen von Mitte Januar bis Ende April 2017 erhalten habe, hieß es in einem Bericht. Welcher Artikel die Untersuchung ausgelöst habe, sei nicht mitgeteilt worden. Ende April 2017 hätten die vier Reporter einen Bericht darüber veröffentlicht, wie der damalige FBI-Direktor James Comey politisch heikle Untersuchungen der Bundespolizei im Vorfeld der Präsidentenwahl 2016 gehandhabt habe, unter anderem im Fall der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton. Der Artikel habe vertrauliche Informationen enthalten, die womöglich zu den Ermittlungen der Justizbehörden geführt hätten, um die Quellen zu ermitteln. Trump hatte Comey im Mai 2017 als FBI-Chef entlassen und ihn wiederholt wegen Ermittlungen der Behörde zu möglichen Absprachen mit Trumps Wahlkampflager und Russland vor der Wahl 2016 angegriffen.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.