
"Trottel" machen Glasner vor Schicksalsspiel ratlos
n-tv
Vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gibt es bei Eintracht Frankfurt viel Aufregung. Fans dürfen nun vielleicht doch mitreisen, aber es fehlt auch an spielerischer Klasse. Seit Wochen geht es bergab. Trainer Oliver Glasner rätselt, warum - und findet nur eine unbefriedigende Antwort.
Ausgerechnet vor dem Schicksalsspiel wirkte Oliver Glasner plötzlich ratlos. Der Trainer von Eintracht Frankfurt zuckte mit den Schultern und breitete fragend die Arme aus. Das Team habe "die beste Bundesliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte" gespielt, stehe "erstmals im Achtelfinale der Champions League", sei "im Viertelfinale des DFB-Pokals" dabei - "und wir haben kein Selbstvertrauen", sagte er. Seine Schlussfolgerung? "Wir sind Trottel."
Jene Leichtigkeit, mit der die Frankfurter in weiten Teilen dieser Spielzeit für Begeisterung gesorgt hatten, ist seit Wochen verflogen, die Suche danach verläuft erfolglos. Kurz vor dem Königsklassen-Kracher bei der SSC Neapel sorgte das 1:1 (0:0) gegen den VfB Stuttgart für Ernüchterung. Selbst der juristische Erfolg mit Blick auf die mögliche Zulassung von Eintracht-Fans beim Achtelfinal-Rückspiel hellte die Stimmung nach der dürftigen Generalprobe nur wenig auf.
Denn: Dass das zuständige Verwaltungsgericht in Italien den Ausschluss der Frankfurter Anhänger gekippt hat, sei zwar "überraschend", sagte Eintracht-Justiziar Philipp Reschke, doch die Freude darüber müsse man "unter einen Vorbehalt stellen. Es kann in alle Richtungen eine weitere Wendung nehmen". Er gehe davon aus, "dass sich am jetzigen Status quo noch etwas ändert". Die Sorge vor Ausschreitungen ist groß in Italien.

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