
Treibt der Frust Hamilton in den Rücktritt?
n-tv
Lewis Hamilton verliert die sicher geglaubte Formel-1-WM auf der letzten Runde des letzten Rennens. Proteste werden von der FIA abgeschmettert. Eine Woche nach Abu Dhabi wird jetzt munter über seine Zukunft spekuliert. "Ich hoffe sehr, dass Lewis weiterfährt", sagt sein Vertrauter Toto Wolff.
Lewis Hamilton schweigt. Wie sieht es in ihm aus? Was sagt der Mercedes-Star zum endgültigen Verlust der WM? Greift er nächstes Jahr noch einmal an? Keiner weiß es ganz genau. Denn Hamilton hat seit dem jetzt schon sagenumwobenen Saisonfinale der Formel 1 am Sonntag nicht mehr öffentlich geredet, selbst in den sozialen Netzwerken postete der entthronte Weltmeister nichts.
"Das Schweigen ist da, weil ihm auch einfach die Worte fehlen", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff, ein enger Vertrauter Hamiltons: "Es wird eine lange Zeit brauchen, um das zu verdauen, was da am Sonntag passiert ist. Ich denke nicht, dass wir je darüber hinwegkommen. Das ist unmöglich. Ganz besonders nicht für ihn als Fahrer."

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.