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Tornado in Kiel spült Menschen ins Wasser: Mehrere Verletzte
Frankfurter Rundschau
Ein Tornado spült in Kiel mehrere Menschen ins Wasser. Mehrere sind schwerverletzt.
Kiel – An der Ostsee gibt es mehrere verletzte Menschen, nachdem diese von einem Tornado ins Wasser gespült wurden. Am frühen Mittwochabend (29.09.2021) war die Personengruppe auf einem Steg an der Promenade von Kiel damit beschäftigt, ein Ruderboot zu sichern. Als die Windhose sie erreichte, konnten sie sich nicht mehr halten.
„Sie sind vollständig durcheinander gewirbelt worden und dabei sind auch Leute ins Wasser gefallen“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Nach aktuellen Angaben wurden insgesamt sieben Menschen bei dem extremen Wetterereignis verletzt worden. Sechs davon wurden in ein Krankenhaus gebracht, wobei drei von ihnen schwerverletzt sind.
Die Annahme, dass es sich bei dem Sturm um einen Tornado handelte, kommt vom Deutschen Wetterdienst (DWD): „Auf Grundlage von Bildern gehen wir davon aus, dass es sich um einen Tornado handelte“, sagte ein Sprecher der Behörde. Endgültig wurde dies aber noch nicht bestätigt. Der DWD hatte zuvor eine Unwetterwarnung für Schleswig-Holstein ausgegeben. Dieser zufolge ist mit orkanartigen Böen bis zu 110 Kilometern pro Stunde zu rechnen.