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„Betet für mich“: Papst Franziskus meldet sich nach neuerlichen Sorgen-Nachrichten aus der Klinik
Frankfurter Rundschau
Seit mehr als einer Woche liegt Papst Franziskus wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Nach positiven Signalen in den vergangenen Tagen hatte sich der Zustand allerdings verschlechtert.
Update vom 23. Februar, 16.44 Uhr: Die italienische Cousine von Papst Franziskus bangt um das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche. „Wir sind alle sehr besorgt. Wir hoffen, dass er sich rasch erholt und diesen schlimmen Moment übersteht“, zitierte die italienische Nachrichtenagentur Ansa Carla Rabezzana. Die 93-Jährige sagte, sie sei „sehr beunruhigt“ wegen seines Gesundheitszustands.
Franziskus ist zwar gebürtiger Argentinier, sein Vater stammt jedoch aus der Region Piemont im Nordwesten Italiens und war 1932 mit seinen Eltern von dort nach Argentinien ausgewandert. Jorge Mario Bergoglio, so der bürgerliche Name des Papstes, hielt nach eigenen Angaben regelmäßig Kontakt mit seinen entfernten Verwandten in Italien.
Update vom 23. Februar, 15.37 Uhr: Zahlreiche Spitzenpolitiker und Geistliche weltweit äußern ihre Besorgnis. Das Weiße Haus erklärte, US-Präsident Donald Trump sei über die Lage informiert und bete für Franziskus. In Online-Netzwerken drückten zahlreiche Nutzer ebenfalls ihre Anteilnahme aus. Viele von ihnen veröffentlichten ein Foto aus der Zeit der Corona-Pandemie: Franziskus, der während des ersten Lockdowns im März 2020 alleine auf dem menschenleeren Petersplatz betet.
Eine Lungenentzündung verläuft im hohen Alter oft tödlich. Ein Münchner Arzt analysiert die Gefahr für Papst Franziskus.
Update vom 23. Februar, 13.07 Uhr: Papst Franziskus hat aus der Klinik heraus an die katholischen Gläubigen weltweit gewendet, und darum gebeten, für ihn zu beten. „In diesen Tagen habe ich viele Botschaften der Zuneigung erhalten. Besonders berührt haben mich die Briefe und Zeichnungen von Kindern“, heißt es im Sonntagsgebet des Papstes. „Ich vertraue alle der Fürsprache Marias an und bitte Sie, für mich zu beten.“