
Terrorprozess: Vier Jahre und zehn Monate Haft für Iraker
n-tv
Der Iraker war Kämpfer und Geheimpolizist für den Islamischen Staat. Davon ist das Oberlandesgericht Dresden überzeugt. Es schickte der 33-Jährigen für mehrere Jahre in Haft.
Dresden (dpa/sn) - Im Terrorprozess gegen einen 33 Jahre alten Iraker hat das Oberlandesgericht Dresden (OLG) den Angeklagten zu vier Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Das Urteil erging wegen der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, wie das OLG mitteilte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sich der Mann 2013 der terroristischen Vereinigung Islamischer Staat (IS) angeschlossen hatte. In der Folgezeit hat er sich demnach zunächst an militärischen Operationen als Kämpfer beteiligt. Anschließend hatte er unter anderem als Geheimpolizist in verschiedenen Einheiten des IS-Sicherheitsapparats im Nordirak gearbeitet.
Der Generalbundesanwalt hatte die Verhängung einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren beantragt. Die Verteidigung hielt wegen der unaufgeklärten Herkunft der Dokumente eine Verurteilung auf dieser Grundlage für unzulässig. Im Falle einer Verurteilung hielt sie eine Freiheitsstrafe von nicht mehr als drei Jahren für angemessen.

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