
Telegram sperrt Attila Hildmann
n-tv
Während viele Rechtsextreme und Corona-Leugner auf Telegram weiter ihre Verschwörungstheorien verbreiten dürfen, ist für Attila Hildmann nun Schluss. Der Messengerdienst sperrt seine prominentesten Chats - aber offenbar nicht in allen Ländern.
Der Messengerdienst Telegram hat Medienberichten zufolge die bekanntesten Kanäle des Verschwörungstheoretikers Attila Hildmann gesperrt. Beim Versuch, Hildmanns Nachrichten aufzurufen, bekommen Nutzer die Anzeige: "Dieser Kanal kann nicht angezeigt werden, weil er gegen lokale Gesetze verstößt." Vor der Löschung hatte der prominenteste Chat des rechtsextremen Corona-Leugners 100.000 Abonnenten.
Hildmanns Reichweite war bereits im Juni 2021 eingeschränkt worden: Über die verbreiteten Apps für Apple oder Android waren seine Kanäle nicht mehr zugänglich. Nun sind sie sowohl aus der Desktop-Version von Telegram als auch aus App direkt auf dem Handy verschwunden. Die Sperre war der Hacker-Gruppe "Anonymous" am Montagabend aufgefallen.
Allerdings betrifft die Löschung offenbar nur deutsche Nutzer. "Österreichische Accounts können weiterhin auf die Kanäle von Hildmann zugreifen", schrieb die österreichische Journalistin Ingrid Brodnig auf Twitter. Weshalb nun Hildmanns Kanäle gesperrt wurden, während andere Plattformen für Corona-Leugner und Rechtsextremisten weiter online sind, war zunächst unklar.

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