Streit um Dackelmuseum: Umzug nach Regensburg oder Linz?
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Mehrere tausend Dackel in allen erdenklichen Formaten und Designs gibt es im Passauer Dackelmuseum zu sehen. Ob das auch so bleibt? Ein Streit mit dem Ordnungsamt lässt die Museumsmacher über einen Umzug nachdenken.
Passau (dpa/lby) - Das Dackelmuseum gehört zweifelsohne zu den bekanntesten Aushängeschildern Passaus. Touristen aus aller Welt pilgern in die niederbayerische Stadt, um das kuriose Museum zu besuchen und sich mit den drei Dackeln der Inhaber fotografieren zu lassen. Nun gibt es Ärger, wie Seppi Küblbeck der Deutschen Presse-Agentur am Freitag berichtete. Einen Umzug in eine andere Stadt schließen er und sein Partner Oliver Storz nicht aus. Es geht um einen Sonnenschirm und zwei Stühle samt kleinem Tisch, die die beiden vor ihrem Eingang platziert haben.
Nun sei ihnen ein Schreiben des Ordnungsamtes zugestellt worden, dem zufolge sie die Sitzecke vor dem Museum nicht mehr aufstellen dürfen. Eine Rathaussprecherin sagte am Freitag laut Medienberichten, es sei erst jetzt aufgefallen, dass die Museumsmacher keinen Sondernutzungsantrag gestellt hätten. In dem Brief heißt es, das Aufstellen sei nicht genehmigt, und würden die Museumsinhaber jetzt einen Antrag stellen, würde dieser auch nicht genehmigt werden.
Küblbeck und Storz sind schwer enttäuscht. Seit der Eröffnung vor vier Jahren seien Stühle, Tisch und Schirm vor dem Museum gestanden und hätten weder Fußgänger noch Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer behindert. Sie seien stets davon ausgegangen, dass die Fläche vor dem Gebäude dem Eigentümer gehört, also einer Stiftung im Bistum Passau. Diese kümmere sich auch um das Schneeräumen, sagte Küblbeck. Anderenfalls hätten sie selbstverständlich eine Gebühr bezahlt.