
Stralsund lässt "Gorch Fock 1" reparieren
n-tv
Stralsund lässt ein maritimes Wahrzeichen der Hansestadt reparieren und sorgt gleichzeitig für Arbeit auf dem eigenen maritimen Industrie- und Gewerbepark.
Stralsund (dpa/mv) - Nach dem kürzlich erfolgten Kauf lässt die Stadt Stralsund das ehemalige Segelschulschiff "Gorch Fock 1" für mehrere Millionen Euro umfassend reparieren. Den Zuschlag habe die Stralsunder Tochter des norwegischen Schiffbauers Fosen Yard erhalten, bestätigte die Stadtverwaltung nach einer Sondersitzung der Bürgerschaft am Mittwoch auf Anfrage. Damit sorgt die Stadt gleichzeitig bei einem wichtigen Pächter des stadteigenen maritimen Industrie- und Gewerbeparks für Arbeit.
"Die Instandsetzung der Gorch Fock soll überwiegend in der großen Schiffbauhalle stattfinden", erklärte Carsten Stellamanns, Geschäftsführer der Fosen Stralsund GmbH. Fosen ist Mieter der großen Halle, hatte aber bis auf die Instandsetzung und Wartung einer Hochgeschwindigkeitsfähre bis zuletzt keine Aufträge.
Noch im Mai soll das Schiff laut Stadt auf die ehemalige Volkswerft verlegt und dort repariert und instandgesetzt werden. Insgesamt stünden mehr als zehn Millionen Euro zur Verfügung. Davon seien 9,5 Millionen Euro Fördermittel des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie der Eigenanteil der Kommune. Letzter werde komplett vom Verein Tall-Ship Friends - dem ehemaligen Eigner und auch künftigen Betreiber - übernommen. Es müssten keine kommunalen Gelder aufgewendet werden. Erst im Februar hatte die Bürgerschaft dem Kauf des Schiffes zugestimmt.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: