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Steinmeier trifft Franziskus zu Privataudienz
n-tv
Erst reist Merkel nach Rom, nun folgt Bundespräsident Steinmeier. Auf dem Plan steht eine Audienz beim Papst, zur Sprache kommt auch die Flüchtlingspolitik der EU. Steinmeier findet dazu kritische Worte.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat nach seinem Besuch im Vatikan die Flüchtlingspolitik der EU kritisiert. Er bedaure es sehr, dass in der Vergangenheit in Europa kein gemeinsamer Weg in der Flüchtlingspolitik gefunden worden sei, sagte der 65-Jährige nach seiner Privataudienz. "Die Folgen davon sehen wir jetzt am unabgestimmten Verhalten innerhalb der Europäischen Union."
Der Papst habe sich erkundigt, wie sich die aktuellen Flüchtlingsbewegungen aus Belarus auf Deutschland auswirkten, sagte Steinmeier. Er und der Papst hätten Einigkeit bekundet, dass das Verhalten der belarussischen Führung, Menschen aus dem Nahen Osten zu holen und sie an unterschiedliche Grenzen zu schicken, nicht zu billigen sei.