
Sprunghafter Anstieg bei Omikron-Fällen
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Gesamtzahl der bestätigten Omikron-Fälle und engeren Verdachtsfälle auf die neue Virusvariante hat sich in Nordrhein-Westfalen innerhalb nur weniger Tage vervielfacht. In der Datenbank des Landeszentrums für Gesundheit werden mit Stand Freitag 0.00 Uhr insgesamt 607 Fälle mit einem zweifelsfreien Nachweis durch Sequenzierung und Verdachtsfällen durch spezifische PCR-Tests mit Hinweisen auf Omikron geführt, teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Das ist fast das Dreifache der Gesamtzahl von Montag, als 203 Fälle registriert waren. Am Mittwoch vergangener Woche waren es lediglich 23 in NRW.
Die Omikron-Fälle seien über das gesamte Bundesland verteilt, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). "Eine neue Variante hält man aller Wahrscheinlichkeit nach schlicht und ergreifend nicht auf", verdeutlichte er. Mit Corona-Schutzmaßnahmen könne man diesen Prozess jedoch verzögern. Das habe großen Wert, je später es hohe Zahlen werden, desto besser. "Mit Verzögern kauft man sich Zeit, damit die Wissenschaft uns mehr über dieses Virus sagen kann", sagte Laumann. Jede Woche Verzögerung sei da ein großer Gewinn. Man wisse einiges über die neue Variante. Wahrscheinlich sei sie ansteckender als die noch dominierende Delta-Variante. Was die Krankheitsverläufe angehe, könne man bezogen auf Europa noch keine Definition abgeben.
© dpa-infocom, dpa:211217-99-424834/2

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: