
SPD zieht mit Schwesig in die Landtagswahl
n-tv
Gut drei Monate vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern stellt die SPD die amtierende Ministerpräsidentin Schwesig als Spitzenkandidatin auf. Es ist ihr erster Einsatz als Frontfrau und sie wird ihre Kraft brauchen. Zuletzt schwächelte die SPD in Umfragen gewaltig.
Mecklenburg-Vorpommerns SPD hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl am 26. September gewählt. Sie bekam auf einer Landesvertreterversammlung der Partei in Wismar 96,4 Prozent der Delegiertenstimmen. Die frühere Bundesfamilienministerin führt seit Mitte 2017 die SPD/CDU-Regierung des Landes, hat derzeit aber kein Mandat im Landtag. "Ich freue mich sehr über die große Unterstützung meiner Partei, die ich ja auch gerade in den letzten schweren Jahren immer wieder gespürt habe", sagte Schwesig nach ihrer Wahl dem NDR. Zuvor hatte Schwesig bei den Delegierten um Vertrauen geworben. In einer frei gehaltenen Rede bilanzierte sie eine Stunde und neun Minuten lang die bisherige Regierungsarbeit und brachte den Entwurf zum Wahlprogramm ein. Dieser ist mit "Verantwortung für heute und morgen" überschrieben.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: