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Sorge um maritime Wirtschaft in Rostock
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Angesichts drohender Jobverluste haben sich Politiker und Gewerkschaft für einen Erhalt der maritimen Wirtschaft in der Hansestadt Rostock ausgesprochen. "Wir brauchen jetzt alle politischen Kräfte in diesem Land", sagte Stefan Schad, Geschäftsführer der IG Metall Rostock und Schwerin bei der Kundgebung am Mittwoch. Zu der Versammlung im Vorfeld der Bürgerschaftssitzung in der Rostocker Stadthalle waren schätzungsweise mehr als 100 Menschen gekommen.
Unter ihnen waren neben Beschäftigten auch mehrere Politiker wie der Rostocker Oberbürgermeister. Claus Ruhe Madsen (parteilos) zeigte Verständnis für die Frustration Betroffener, warb aber dafür, statt mit Konfrontation, gemeinsam für den Hafen und die maritime Industrie zu kämpfen. Man sei schon seit längerem "unter Deck unterwegs". Mit der Landesregierung verhandele man etwa über eine Wasserstoffforschungsfabrik im Hafen. Das sei ökologisch sinnvoll und biete wirtschaftliche Perspektiven. Schad wies auf die kurzfristigen Probleme hin. Die Kollegen auf den MV-Werften rette man nur mit einem neuen Auftrag. "Und der kann nur "Global 2" und "Endeavor 2" heißen, alles andere kommt an der Stelle zu spät."![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.