
Soldaten fliegen für Militärübung von Flughafen Saarbrücken
n-tv
Die Nato-Partner proben den militärischen Ernstfall. Auch von Saarbrücken aus fliegen Soldaten in den Übungseinsatz.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Für die großangelegte Militärübung "Quadriga" werden auch Soldaten über den Flughafen Saarbrücken nach Osteuropa verlegt. Es werden aber ab Donnerstag (25.4.) keine Auswirkungen auf den regulären Flugbetrieb oder für Passagiere erwartet, wie der Flughafen am Mittwoch mitteilte. Von Saarbrücken aus sollen Soldatinnen und Soldaten nach Ungarn und Rumänien fliegen, um dort an der Übung mit den Nato-Partnern teilzunehmen.
Die deutsche Übung "Quadriga", die insgesamt fünf Monate dauert, ist Teil des Nato-Großmanövers "Steadfast Defender" (etwa: "Standhafter Verteidiger"). Dabei trainieren die Streitkräfte die Alarmierung, die Verlegung an die Außengrenzen der Nato im Nordosten und Südosten sowie das Gefecht.
Für die größte Nato-Übung seit dem Kalten Krieg sollen im Verteidigungsbündnis insgesamt rund 90.000 Soldaten mobilisiert werden. Von der Bundeswehr sind über 12.000 Männer und Frauen, vor allem des deutschen Heeres, sowie 3000 Fahrzeuge daran beteiligt. Geübt werden Marsch und Transport von Kräften aller deutschen Divisionen des Heeres auf Straße, Schiene, zur See und in der Luft.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.