
Sesshafter Wolf aus dem Schwarzwald ist vierte Stammgast
n-tv
Wieden (dpa/lsw) - In Baden-Württemberg streunt ein vierter Wolf dauerhaft durch die Wälder. Das Senckenberg-Institut habe die Spuren an einem Anfang Dezember gerissenen Reh auf der Gemeindeebene Wieden im Landkreis Lörrach analysiert und einem Wolfsrüden mit der Labor-Kennung gW2103m zugeschrieben, teilte das Umweltministerium am Montag in Stuttgart mit. Anfang Mai war der Wolfrüde bereits in Hinterzarten (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) genetisch nachgewiesen worden. Als sesshaft gilt ein Wolf, wenn ein eindeutig zuzuweisender Nachweis auch nach sechs Monaten noch gefunden wird.
Bislang waren im Südwesten drei lokal ansässige oder sesshafte Wölfe bekannt, die dauerhaft im Schwarzwald und im Odenwald leben. Wird ein Tier als sesshaft bezeichnet, wird in der Region ein weiteres Fördergebiet Wolfsprävention ausgewiesen. Dort gelten dann besondere Anforderungen für den Herdenschutz - er muss wolfsabweisend sein. Im Gegenzug erstattet das Land im Fördergebiet nahezu sämtliche Kosten für den zusätzlichen Herdenschutz. Schäfern macht die zunehmende Zahl der Wölfe aber trotz der Entschädigung Sorgen.
Ein ganzes Wolfsrudel ist in Baden-Württemberg noch nicht sesshaft - und das dürfte auch noch dauern. Denn die drei Tiere im Schwarzwald und der Wolf im Odenwald sind Rüden. Anders sieht das in den anderen Bundesländern aus: Deutschlandweit sind derzeit 157 Wolfsrudel erfasst. Die meisten Rudel leben demnach in Brandenburg (49), gefolgt von Niedersachsen (35) und Sachsen (29), wie aus den Erhebungen der Bundesländer hervorgeht, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) im vergangenen Dezember Bonn veröffentlicht haben. Neben den Rudeln wurden 27 Wolfspaare und 19 sesshafte Einzelwölfe bestätigt.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.