
Sensibilisierung im Umgang mit Videokonferenzen
n-tv
Der russische Lauschangriff auf Offiziere die Luftwaffe machte international Schlagzeilen. Zu der Diskussion gehört auch die Frage nach der Sicherheit von Videokonferenzsystemen. Hessen rüstet nach.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen will für seine Landesverwaltung ein neues Videokonferenzsystem mit dem Namen HessenConnect 2.0 einführen. Dieses sei technisch auf dem aktuellsten Stand und sichere Daten bestmöglich ab, teilte ein Sprecher des Digitalministeriums in Wiesbaden auf Anfrage mit. Das neue System soll das bisherige bis 2026 ablösen. Dann sollen auch ein aktualisiertes Sicherheitskonzept und eine verbindliche Sicherheitsrichtlinie nach IT-Grundschutz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter veröffentlicht werden.
Der Lauschangriff eines russischen Nachrichtendienstes auf die Bundeswehr war zuletzt über Deutschland hinaus Thema gewesen. Dabei war eine Schaltkonferenz von vier hohen Offizieren der Luftwaffe abgehört worden, die über die Plattform WebEx miteinander gesprochen hatten.
Bis zur finalen Einführung von HessenConnect 2.0 soll ein Dokument zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden im Umgang mit Videokonferenzen herausgegeben werden, erläuterte der Ministeriumssprecher. Die Landesverwaltung nutze derzeit vorwiegend den Videokonferenzdienst Skype for Business, der datenschutzkonform bereitgestellt werde. WebEx werde lediglich probeweise in einem sehr geringen Umfang genutzt.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: