
Schwesig wirbt bei Olympia in Paris für Segeln in Warnemünde
n-tv
Die Bundesregierung will eine deutsche Olympia-Bewerbung unterstützen. Das schürt in MV Hoffnungen, als Segel-Standort Teil der Spiele zu werden. Ministerpräsidentin Schwesig wirbt schon mal dafür.
Paris/Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat sich begeistert von der Stimmung bei den Olympischen Spielen in Paris gezeigt und den Wunsch nach ähnlichen Erlebnissen auch in der Heimat geäußert. "Ich hoffe sehr, dass wir diese großartige Stimmung auch bei den Olympischen Spielen in Deutschland erleben können", sagte Schwesig zum Abschluss ihres zweitägigen Besuches in Paris. Die Spiele seien ein großes Fest, das Sportlerinnen und Sportler und Fans aus aller Welt zusammenbringe. Paris sei ein großartiger Gastgeber.
Nach längerem Zögern hatte die Bundesregierung in der Vorwoche beschlossen, eine gemeinsame Grundlagenvereinbarung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den an einer Bewerbung interessierten Bundesländern und Städten für einen neuerlichen Anlauf für Olympia in Deutschland zu unterzeichnen. Im Gespräch ist auch eine gemeinsame Bewerbung Hamburgs und Berlins.
Ihren Besuch als Bundesratspräsidentin bei Olympia habe sie genutzt, um gemeinsam mit dem Landessportbund für Mecklenburg-Vorpommern und Rostock-Warnemünde als Segelstandort zu werben. "Wir haben viele gute Gespräche geführt", teilte Schwesig mit. So seien der Präsident und der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes am Sonntag beim MV-Abend zu Gast gewesen. "Wir haben deutlich gemacht, dass wir bei einer deutschen Olympiabewerbung die Wettbewerbe im Segeln ausrichten wollen. Warnemünde ist ein idealer Standort dafür", zeigte sich Schwesig gewiss.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.