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Schwesig gegen Drohungen in Richtung Ungeimpfte
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - In der Debatte um mehr Rechte für Geimpfte hat sich Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) dagegen ausgesprochen, Impfskeptikern zu drohen. "Es ist wichtig, dass sich noch mehr Menschen in Deutschland impfen lassen, damit wir gut durch den Herbst und den Winter kommen", sagte sie am Montag. Sie halte jedoch nichts davon, jetzt auf Drohungen zu setzen. "Wir müssen fürs Impfen werben."
Geimpfte hätten zwei klare Vorteile, erklärte Schwesig: "Sie und ihre Angehörigen sind besser gegen Corona geschützt." Und sie müssten sich nicht testen lassen. "Es wird wieder mehr Testpflichten geben, wenn die Corona-Zahlen steigen." Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident und CDU-Chef Armin Laschet lehnt eine Benachteiligung von Ungeimpften ab, sofern diese einen negativen Corona-Test vorweisen können. Für Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) gibt es zwei Alternativen, falls zunehmende Infektionen wieder Beschränkungen erforderlich machen: "Ein Lockdown für alle, den ich nicht für vertretbar halte, oder eben Beschränkungen für diejenigen, die keine Impfung haben, obwohl diese seit langem empfohlen wird."![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.