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Schwesig: Bund wird nicht LNG-Standort entscheiden
n-tv
Vilnius/Binz (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig erwartet beim bevorstehenden Besuch der Bundesregierung auf Rügen keine Standortentscheidung für ein dort geplantes Flüssigerdgas-Terminal. "Es wird nicht ein Termin sein, wo morgen ein Standort festgelegt wird", antwortete die SPD-Politikerin am Mittwoch auf eine Frage des NDR am Ende ihrer Litauen-Reise in Vilnius. Stattdessen erwartet Schwesig von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine Erklärung, warum es überhaupt ein weiteres Terminal für Flüssigerdgas (LNG) brauche.
Es gebe eine große Debatte darüber, ob die bestehende Infrastruktur nicht ausreiche. "Ich glaube, das ist das wichtigste Thema, das zu erklären, weil das kann nur die Bundesregierung." Es gehe zudem darum, über die Herausforderungen etwa für die Umwelt und den Tourismus zu sprechen.
Nach anhaltenden Protesten gegen den Bau eines LNG-Terminals haben sich Scholz und Habeck für Donnerstag zu Gesprächen auf Rügen angekündigt. Wo das Terminal genau entstehen soll war zuletzt offen.