
Schweinebestand in Thüringen schrumpft
n-tv
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen ist der Bestand an Schweinen geschrumpft. Wurden im November 2021 noch 617 700 Tiere im Freistaat gehalten, so waren es im Mai 2022 noch 596 100, wie das Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Damit setzte sich ein seit längerer Zeit anhaltender Trend fort, wie der Sprecher des Thüringer Bauernverbandes, Axel Horn, auf Anfrage sagte. Die Haltung von Schweinen würde sich immer weniger rentieren.
Wie Horn erläuterte, sind die Preise für Schweinefleisch schon lange im Keller. Die Landwirte hätten aber immer höhere Kosten etwa für Futtermittel oder auch Transporte. Die Betriebe scheuten wegen der unsicheren Lage Investitionen etwa in neue Stallungen, weil sie nicht wüssten, welche Auflagen sie langfristig sie zu beachten hätten.
Der Bestandsabbau war nach Mitteilung der Statistiker insbesondere bei Ferkeln festzustellen. Deren Zahl sei innerhalb eines halben Jahres von 303 100 auf 268 300 Tiere gesunken. Bei den Jungschweinen wurden diesen Angaben nach 97 600 Tiere ermittelt. Gegenüber dem November 2021 entsprach das einem Anstieg um 13 600 Tiere. Es wurden 165 000 Mastschweine gezählt, 2600 mehr als im November. Dagegen lag die Zahl der Zuchtschweine mit 65 200 Tieren um 3000 unter dem Niveau der Vorerhebung.
Insgesamt entsprach der Schweinebestand am 3. Mai 2022 den Statistikern nach dem zweitniedrigsten Bestand seit der Wiedervereinigung. Der niedrigste Bestand sei mit 562 700 Tieren zum 3. Mai 2021 festgestellt worden.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.