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Schlechtere Stimmung in der Nord-Wirtschaft
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Stimmung in der schleswig-holsteinischen Wirtschaft hat sich eingetrübt. Der Konjunkturklima-Index der Industrie- und Handelskammern Flensburg, Kiel und Lübeck sank im vierten Quartal von 116,4 auf 111,5 Punkte und damit annähernd auf den langjährigen Durchschnitt. "Die Risiken, die vom Fachkräftemangel und den steigenden Energie- und Rohstoffpreisen ausgehen, bewerten die Unternehmen als sehr hoch", erklärte dazu am Mittwoch der Präsident der IHK Schleswig-Holstein, Hagen Goldbeck. "Auch die anhaltenden Lieferengpässe behindern den Aufschwung."
Im Konjunkturklima-Index der IHK sind maximal 200 Punkte möglich. An der Umfrage beteiligten sich 832 Unternehmen und damit ein Viertel der angeschriebenen. Der jüngste Negativtrend ist den Angaben zufolge vor allem auf pessimistischere Zukunftsaussichten zurückführen. Ihre aktuelle Situation bewerteten die meisten Betriebe recht stabil.
"Während die Geschäftslage im produzierenden Gewerbe solide ist, befindet sich vor allem der Einzelhandel in einer schwierigen Lage", heißt es im Konjunkturbericht der IHK.