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RWE legt Kraftwerk still: Sicherheitsbereitschaft endet
n-tv
Essen (dpa/lnw) - Der Energiekonzern RWE legt sein traditionsreiches Braunkohlekraftwerk Frimmersdorf endgültig still. Strom wird an dem Standort schon seit einigen Jahren nicht mehr produziert. Am Donnerstag endet auch die Sicherheitsbereitschaft für die beiden verbliebenen Kraftwerksblöcke, wie RWE mitteilte.
Die beiden Kraftwerksblöcke standen vier Jahre als Kapazitätsreserve für Stromengpässe bereit. Weil RWE dadurch Personal- und andere Kosten entstanden, erhielt der Konzern vom Bund eine Entschädigung. Eingesetzt wurden die Blöcke in dieser Zeit nicht, wie ein RWE-Sprecher sagte.
Die noch rund 30 Mitarbeiter wechseln entweder in den Ruhestand oder zum benachbarten Kraftwerk Neurath. Was aus dem Industriestandort wird, soll in einem Projekt mit der Stadt Grevenbroich und dem Rhein-Kreis Neuss geklärt werden. Bis Ende nächsten Jahres gehen an den anderen RWE-Standorten im rheinischen Revier weitere sechs Braunkohleblöcke vom Netz.