Russisches Flaggschiff "Moskwa" ist gesunken
n-tv
Der Raketenkreuzer "Moskwa" hat eine Schlüsselrolle in den Bemühungen Russlands gespielt, eine "Dominanz seiner Marine im Schwarzen Meer" herzustellen, sagt ein Sprecher der US-Regierung. Noch immer ist unklar, ob das Schiff durch eine Explosion an Bord oder einen ukrainischen Angriff gesunken ist.
Der beschädigte russische Raketenkreuzer "Moskwa" ist nach russischen Angaben gesunken. Der Raketenkreuzer habe sein "Gleichgewicht" verloren und sei bei starkem Seegang untergegangen, als er in Richtung eines Hafens geschleppt worden sei, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die "Moskwa" war das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte. Die US-Regierung bezeichnete den Untergang des Schiffs als "schweren Schlag" für die russische Marine.
Noch wenige Stunden vor dem Untergang der "Moskwa" hatte das russische Verteidigungsministerium erklärt, das Feuer an Bord sei unter Kontrolle und das Schiff schwimmfähig. Hunderte Besatzungsmitglieder des mit Raketen ausgerüsteten Kreuzers waren diesen Angaben zufolge auf andere russische Schiffe im Schwarzen Meer gebracht worden.
Zu den Ursachen der Schäden an der Moskau wiederholte das russische Verteidigungsministerium am Abend seine Darstellung, dass Munition an Bord explodiert sei. Durch das anschließende Feuer sei der Rumpf beschädigt worden. Dies habe dann zum Untergang der "Moskwa" geführt.