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Russische Medien: Pipeline-Explosion in Ostukraine
n-tv
Die Situation im Donbass verschärft sich. Nach Bombardements und der Detonation eines Sprengsatzes melden russische Medien nun die Explosion einer Pipeline in der von Separatisten kontrollierten Stadt Luhansk. Die pro-russischen Rebellen rufen die Bevölkerung bereits zur Flucht nach Russland auf.
In den von den pro-russischen Separatisten kontrollierten Gebieten in der Ostukraine ist am Freitag nach russischen Angaben eine Öl-Pipeline explodiert. Von russischen Medien verbreitete Bilder aus der Stadt Luhansk zeigten einen Feuerball, der den Abendhimmel erleuchtete. Die Nachrichtenagentur Ria Nowosti berichtete, die Druschba-Pipeline in Luhansk sei explodiert.
Angaben zur Ursache der mutmaßlichen Explosion wurden in diesen Berichten nicht gemacht. Die Druschba-Pipeline bringt russisches Öl nach Polen, Deutschland und in weitere Länder.
Die mutmaßliche Explosion ereignete sich inmitten einer Zunahme der bewaffneten Angriffe in der Ostukraine. Laut Reportern der Nachrichtenagentur AFP dauerten am Freitag die Bombardements nahe des Dorfes Stanyzia-Luhanska an. Am Donnerstag war ein Kindergarten in dem von der ukrainischen Armee kontrollierten Ort getroffen worden. Die ukrainische Armee und die Separatisten machten sich für den Vorfall gegenseitig verantwortlich.