Russen und Belarussen von Olympia-Eröffnung ausgeschlossen
n-tv
Sportler aus Russland und Belarus dürfen nicht an der Athletenparade bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris teilnehmen. Diese Entscheidung trifft die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.
Russlands Sportler dürfen nicht an der Parade bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris teilnehmen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) entschied in Lausanne, dass beim Spektakel am 26. Juli mit 160 Booten auf der Seine die als "neutral" antretenden Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus eine Zuschauerrolle einnehmen müssen.
Wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine dürfen russische und belarussische Sportler bei den Sommerspielen in Frankreichs Hauptstadt nur unter Auflagen antreten. Verboten sind unter anderem die russische Flagge, die Hymne und weitere staatliche Symbole. Die Athleten dürfen zudem keine Verbindung zum Militär besitzen, Mannschaften sind gar nicht zugelassen.
Zudem hatte das IOC im vergangenen Herbst das Russische Olympische Komitee wegen des Bruchs der Olympischen Charta suspendiert, weil das ROC die Sportorganisationen der annektierten ukrainischen Regionen Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk als Mitglieder aufgenommen hatte. Russland hält die Auflagen für "unrechtmäßig, unfair und inakzeptabel", wie Stanislaw Posdnjakow, der Chef des Russischen Olympischen Komitees (ROC), sagte. Einen Olympia-Boykott schlossen die Russen aber zuletzt aus.
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